Endlich ist mein Bürostuhl frei geworden, so daß ich wieder eine kurze Nachricht schreiben kann. Wem der Krug Clos du Mesnil zu säurebetont ist, und des ständigen Bollinger „Vieilles Vignes Françaises“-Genusses überdrüssig ist, der findet im Crémant de Bourgogne von Parigot & Richard eine angemessene Alternative. Unser Sommelier empfiehlt ihn zur pochierten Tontaubenbrust.
Von der Domaine Ferrer-Ribière ist der Carignan von mittlerweile 138-jährigen Reben, sowie der Grenache eingetroffen. Für die gleichen Rebsorten habe ich mich bei der Domaine Rancy entschieden. Der direkte Vergleich der Weine ist aufschlußreich und lecker. Unser Sommelier empfiehlt sie zu Steinbeißer im Schieferbett.
Vom Clos du Caillou ist der Bouquet des Garrigues, CdR Les Quartz und der Châteauneuf-du-Pape „Les Safres“ angeliefert worden. Unser Sommelier wurde von seinem Betreuer abgeholt, er kam mir gleich ein wenig seltsam vor…
Die Domaine de la Janasse überzeugt wie gewohnt mit ihren Cuvées „Terre de Bussière“, „Terre d´Argile“ und „Chaupin“. Von der Domaine Santa Duc gibt es noch ein paar Kisten Gigondas und Châteauneuf, der Côtes du Rhône Vieilles Vignes ist noch in ausreichender Menge vorhanden.
Die Weine der Domaine Cabrol präsentieren sich auf dem gewohnt erfreulichen Niveau, der Vent d´Est ist allerdings noch ein wenig gehaltvoller als sonst. Von den Vignerons d´Estézargues sind die 2016er gekommen, sie sind zugänglicher als die strukturierten und säurebetonten 2015er. So, ich muß aufhören, es hat gerade geklingelt. Ach, es ist unserer Sommelier, ich begann schon, ihn zu vermissen….